Norberts Grab

grab-norbert-burger kreuz norbert burgerAm 16. Mai 20012 verstarb Norbert Burger, Annemaries Ehemann bis zu ihrem Tode. Die beiden verband eine komplexe und leidenschaftliche Beziehung die auch nach dem Norbert 1997 aus dem gemeinsamen Haus auszog fordbestand. Annemarie hat ihn trotz dem vielen Leid was die Beziehung am Schluss mit sich brachte wohl bis zum Ende treu geliebt.
Ein gemeinsames Grab auf Melaten mit Norberts neuer Frau war für sie nicht vorstellbar. So fanden wir ihren schönen Platz unter der Linde auf dem Müngersdorfer Friedhof.

Diplomarbeit

facharbeitBeim Aufräumen habe wir die von Annemarie wären ihrer Ausbildung zur Sozialarbeiterin geschriebene Diplomarbeit mit dem Titel "Arbeitsmethoden einer Offenen Tür in der Großstadt" gefundne. Die Arbeit stammt aus dem Jahre 1960 und bezieht sich auf ein Praktikum im kölner Quäker Nachbarschaftsheim, was damals noch am Venlorerwall angesiedelt war.

Vielleicht interessiert sich der ein oder andere dafür - deshalb hier im PDF Format / ca.3 MB groß, das Werk für Jedermann zum Nachlesen .

4. Oktober 2007

Am 4.Oktober 2007 wäre Annemarie 72. Jahr alt geworden.

Zufällig hat sich zu diesem Termin eine Kinovorstellung unseres Filmes "VOR EINBRUCH DER DUNKELHEIT" im "Kino in der BRÜCKE" (Hahnenstr. 6, 50667 Köln) ergeben. Annemarie hat diesen Film sehr gemocht.
Wir laden alle Freunde und Bekannte ein, sich unseren Film auf der großen Leinwand anzuschauen. Beginn ist 20 Uhr.

Liebe Grüße

Jana & Christopher Burger

Christopher: Rede zum 60. Geburtstag

Guten Abend
Ich begrüße euch im Namen der Familie Burger ganz herzlich.
Schön, dass ihr heute Abend alle gekommen seid, um den Geburtstag meiner Mutter Annemarie - eurer Freundin, guten Bekannten, Arbeitskollegin, eurer Schwester oder Schwägerin, Tante und natarlich auch Ehefrau - zu feiern.

Ein richtiges Fest soll es heute Abend werden. Wenn es nach meiner Mutter gegangen wäre säßen wir alle an einem Tisch in ihrem Haus in Müngersdorf und würden dort nach- dem wir gegessen und getrunken und uns gut unterhalten hätten, zu Musik und Ansage alle miteinander Squaredance tanzen - diesen Amerikanischen Tanz, wo alle in Bewegung sind und sich immer wieder neue Paare und Begegnungen ergeben.
Dass wir nun hier unter Kristallleuchtern sitzen, an getrennten Tischen hat mit der doch großen Zahl der Freunde und mit der Architektur unseres Familienhauses zu tun. Also hier ist es ja auch ganz schön - schön feierlich. Und wollen wir es mal so sehen: zu Essen und Trinken bekommen ihr ja auch hier und wenn man da die Tische wegrückte, würde das auch mit dem Squaredance klappen... Na ja... Also Lasst euch nicht irritieren und tut euch keinen Zwang an, fühlt euch so, wie bei uns in Müngersdorf.

Kölnische Rundschau: Lieber Mutter als "First Lady"

rundschauWas die Frau des Kölner Oberbürgermeisters alles leistet.

Sie ist eigentlich eine ganz normale Frau. Die Kindererziehung und die Hausarbeit (Fotos) füllen die meiste Zeit ihres Alltages aus. Und doch ist sie eine außergewöhnliche Frau: "Frau Oberbürgermeisterin" Annemarie Burger. Seit genau einem Jahr muss sie mit dieser neuen Rolle leben.


Sie kann sehr charmant lächeln, kocht mit Vorliebe starken Kaffee, hält Haus und Anzüge ihres Mannes blitzsauber, ansonsten ist sie einwenig verschlossen (nach außen hin) und Bürgerin der Stadt Köln. Sie ist, streng genommen, die erste Dame dieser Stadt, die "First Lady", aber vor diesem Wort schreckt sie zurück. Glitzer und Glamour, sich in den Vordergrund drängen, ist ihre Sache nicht. Annemarie Burger, Frau des Kölner Oberbürgermeisters Norbert Burger, Mutter von drei Kindern eine Frau, die ihren Mann öfter in der Zeitung sieht als zu Hause. Eine bemerkenswerte Frau.

Grabstein

grabsteinNach langer Arbeit unseres Steinmetzes ist nun endlich auch der Grabstein für Annemaries Grab fertig. Wir finden, dass das Warten sich gelohnt hat.
Der Grabstein ist samt Ornament aus einem einzigen Stück irischem Limestone gehauen. Der Limestone ist ein Kalkstein der sich gut für das herausarbeiten von Ornamenten eignet. Das Motiv des Ornamentes welches die heiligen drei Könige und einen deutenden Engel darstellt, stammt aus der Kathedrale von Autun. "Der Traum der Könige" wurde dort vor einigen hundert Jahren als eines von mehreren Säulenkapitellen erstellt. Mittlerweile wurden einige dieser als kunsthistorisch bedeutend geltenden Kapitelle von den Säulen montiert und auf Augenhöhe für Besucher zur Besichtigung ausgestellt.
So hatte auf einer Frankreichreise Annemarie dies dort auch entdeckt und begeistert einige Fotos und Postkarten mitgebracht. Eine Fotovergrößerung einer Postkarte von "Der Traum der Könige" hing Jahre lang über ihrem Bett. Die Darstellung hatte ihr besonders gut gefallen und wir fanden dann auch, dass diese Darstellung etwas über unsere Mutter aussagt.

Hoffentlich gefällt euch das Ergebnis ebenso gut wie uns.


Ein besondern Dank noch mal an unserem Steinmetz, Herr Mies.